Hochwasser-Situation auch an Heiligabend weiter angespannt – Talsperren können Wasser aufnehmen
Auch in den vergangenen 24 Stunden wurden im Harz erneut erhebliche Regenmengen registriert. Stellenweise erreichten die Wetterstationen der Harzwasserwerke sogar Werte von bis über 180 mm Niederschlag seit vergangenem Mittwoch (20.12.2023).
Die Talsperren können die großen Wassermengen aus dem Niederschlag sicher aufnehmen und bieten trotz der sehr hohen Zuflüsse weiterhin sicheren Hochwasserschutz. Laut den aktuellen Modellrechnungen des NLWKN werden die Talsperren den Vollstau zudem voraussichtlich nicht erreichen. Aktuell sind die Talsperren zu 90 Prozent gefüllt.
Vorzeitige Entlastung der Talsperren zahlt sich aus
Wie sich aktuell abzeichnet, hat den Talsperren hierbei vor allem das vorzeitige Ablassen des Wassers geholfen. Als Präventionsmaßnahme hatten die Harzwasserwerke bereits in der vergangenen Woche damit begonnen, die Abgaben mit Blick auf das kommende Hochwasser anzupassen. So wurden in Abstimmung mit dem NLWKN die Abgaben an alle Talsperren erhöht, um so zusätzlichen Stauraum zu schaffen.
Noch keine Entwarnung
Rund um die Weihnachtsfeiertage bleibt die Hochwasser-Lage aber trotzdem angespannt. Auch die Wetterdienste geben noch keine Entwarnung und kündigen in ihren aktuellen Prognosen weiteren Niederschlag mit Mengen von etwa 50 bis 90 mm an.
Einsatz und Hochwasser-Bereitschaft auch an Heiligabend
Die Harzwasserwerke beobachten die Situation an den Talsperren daher auch über die Weihnachstage weiterhin intensiv und sind mit ihrer Hochwasser-Bereitschaft und ihrem Team im Dienst.
Regelmäßig finden Lagebesprechungen mit der Talsperrenaufsicht und der Hochwasserzentrale statt, um sofort auf mögliche Entwicklungen reagieren zu können.
In Abstimmung mit dem NLKWN werden dabei auch die Entscheidungen zur Talsperrensteuerung getroffen und mögliche Anpassungen bei den Abgaben abgestimmt.
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