In der Vergangenheit wurden einige Sorgen und Ängste der Anwohner vor Ort an die Harzwasserwerke herangetragen. Diese nehmen wir sehr ernst. Die Sorgen umfassen zum einen die Sicherheit der möglicherweise neugebauten oder erweiterten Anlagen. Dieser Aspekt wird in den Machbarkeitsstudien natürlich eine zentrale Rolle spielen. Sollte zum Beispiel eine Erhöhung des Granedammes die Standsicherheit gefährden, würde diese Variante natürlich nicht weiterverfolgt werden.

Andererseits wird befürchtet, dass eine erhöhte Granetalsperre das darunter liegende Tal und die zum Teil sehr nah an den Damm gebauten Häusern beschatten wird. Auch dieser Aspekt wird in den Machbarkeitsstudien untersucht und bewertet werden.

Einige Anwohner und Verbände im Harz befürchten außerdem negative Auswirkungen auf Biotope an der Granetalsperre und im Bereich einer möglichen Oberen Innerstetalsperre. In den Machbarkeitsstudien wird darum genau geprüft und abgewogen werden, welche Auswirkungen auf Umwelt und Naturschutz welche Maßnahme oder Variante haben könnte. Generell werden bei größeren Infrastrukturmaßnahmen im Anschluss sehr oft Ausgleichsmaßnahmen für den Umwelt- und Naturschutz finanziert und ausgeführt.