Wasserabgaben an Talsperren werden reduziert
In Abstimmung mit dem NLWKN werden die Wasserabgaben an den Talsperren der Harzwasserwerke wieder reduziert. Die Maßnahme dient dem Hochwasserschutz des Vorlandes und ist wieder möglich, da sich die Innerste- und Okertalsperre nicht mehr im Hochwasserrückhalteraum befinden.
„Die Talsperren haben sich durch die höheren Abgaben in den letzten Tagen wieder erholt und können wieder mehr Wasser aufnehmen“, erklärt Lars Schmidt, der Kaufmännische Geschäftsführer der Harzwasserwerke. „So kann das Vorland unterhalb der Talsperren entlastet und mehr Wasser zurückgehalten werden“.
Nach den zuletzt trockenen Tagen ist somit eine Entlastung der Flussgebiete unterhalb der Talsperre vor einem erneuten Anstieg der Pegel möglich. Laut aktuellen Wetterprognosen werden im Harz in den kommenden 48 Stunden Niederschlagsmengen von bis zu 70 l/m² erwartet.
Abgabe-Änderungen
An der Innerstetalsperre wird die Wasserabgabe von 20 Kubikmeter pro Sekunde auf 10 Kubikmeter pro Sekunde reduziert. An der Okertalsperre fällt die Wasserabgabe von 20 auf 12 Kubikmeter pro Sekunde. Auch die Abgabe an der Odertalsperre wird reduziert und beträgt nun 10,0 statt zuletzt 14,5 Kubikmeter pro Sekunde.
Ausreichend freier Stauraum für mögliches Hochwasser
An allen Talsperren der Harzwasserwerke ist nach den letzten Maßnahmen und Abgabeerhöhungen wieder ausreichend freier Stauraum für ein mögliches Hochwasser vorhanden.
Allein an der Okertalsperre, die am 2. Weihnachtstag noch vollständig gefüllt war, können nun wieder bis zu 5 Millionen Kubikmeter Wasser aus einem Hochwasser-Ereignis gespeichert werden.
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