Leichte Entspannung an den Talsperren nach Weihnachten
Die Füllstände der Talsperren gehen nach der dritten Hochwasserwelle mittlerweile wieder leicht zurück.
Die kontrollierten Hochwasser-Entlastungen an der Okertalsperre und Innerstetalsperre haben die Situation stabilisiert und lassen die Talsperren langsam wieder fallen. Gleichzeitig gehen auch die Zuflüsse im Einzugsgebiet zurück.
Hochwasserentlastung zeigt Wirkung
Bedingt durch den Vollstau an der Oker- und Innerstetalsperre wurden beide Talsperren seit dem 2. Weihnachtfeiertag über die Hochwasserentlastungs-Anlage entlastet.
An der Okertalsperre erfolgt die Wasserabgabe mittlerweile nicht mehr über die Hochwasserentlastung. Die Talsperre befindet sich damit wieder knapp unterhalb des Vollstaus und ist nicht mehr zu 100 Prozent gefüllt.
Auch an der Innerstetalsperre ist davon auszugehen, dass im Laufe des Tages die Entlastung über den Turm beendet sein wird.
Aktuell hat sich die Wasserabgabe an der Oker- und Innerstelalsperre zwischen 20-25 Kubikmetern pro Sekunde stabilisiert. Die Abgabemengen werden in den kommenden Tagen weiterhin auf diesem Niveau bleiben, damit die für das kommende Wochenende angekündigten Wassermengen ohne Abgabeerhöhung aus den beiden Talsperren aufgenommen werden können.
Talsperren hielten große Wassermengen zurück
Seit Beginn des Hochwassers haben die Talsperren insgesamt über 24 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten und vor allem die hohen Zuflusswellen an der Okertalsperre deutlich abgemindert. Allein an der Okertalsperre wurden rund sieben Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten.
Noch keine Entwarnung
Insgesamt ist die Situation an den Talsperren nach den drei Hochwasserwellen aber weiterhin angespannt.
Neben der Oker- und Innerstetalsperre befinden sich auch die anderen vier Talsperren im West-Harz im Hochwasserrückhalteraum knapp unterhalb des Vollstaus.
Wie sich die Situation generell an den Talsperren entwickeln wird, ist vor allem vom Niederschlag in den kommenden Tagen abhängig.
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