Harzwasserwerke bereiten sich auf Anhalten der Trockenperiode vor
Herausforderung Klimawandel
„Die wiederkehrende extreme Trockenheit und die Verschiebung der Niederschläge auf unplanbare, lokale Großereignisse sind für die Wasserwirtschaft eine zunehmende Herausforderung“, sagt Uhlen. „Wichtig ist jetzt, wie viel Niederschlag wir bis zum Ende des Winters tatsächlich bekommen werden.“ Besonders sichtbar werden die Auswirkungen des Klimawandels auch im Jahresverlauf der Talsperren: So führte in den vergangenen Jahren fehlender Niederschlag vor allem in der zweiten Hälfte des Jahres jeweils zu einem deutlichen Abfall der Talsperren-Füllstände. „Aktuell ist zum Beispiel die Okertalsperre mit nur rund 19,5 Prozent gefüllt“, sagt Uhlen. „Das langjährige Mittel der vergangenen 30 Jahre liegt im Dezember bei rund 54 Prozent.“
Um zukünftig den Auswirkungen des Klimawandels bestmöglich entgegentreten zu können, wollen sich die Harzwasserwerke mit ihrem Versorgungsnetz an die neuen Herausforderungen durch Extremwettersituation wie die sich fortsetzende Trockenheit anpassen. Dazu haben Forscher den Harz untersucht und Möglichkeiten identifiziert, wo noch weitere Wasserressourcen erschlossen werden könnten. Die Ergebnisse dieses Projektes „Energie- und Wasserspeicher Harz“ werden bald der Öffentlichkeit präsentiert.
Hinweis: Die Oker-See-Schifffahrt wird vom aktuell niedrigen Füllstand der Okertalsperre nicht beeinträchtigt und fährt weiter planmäßig.
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