Schnee hilft den Talsperren
Ob im Sommer wieder eine extreme Trockenheit droht oder ausreichend Niederschläge zu erwarten sind, zeichnet sich laut einer neuen Studie des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) im Monat April ab. Ist der April in Mitteleuropa zu warm und niederschlagsarm, so steigt laut den Wissenschaftlern die Wahrscheinlichkeit für eine Dürre im Sommer.
Im Versorgungsgebiet der Harzwasserwerke fiel der April in den vergangenen drei Jahren extrem trocken aus und führte anschließend zu niedrigen Talsperren-Füllständen und einer angespannten Situation im Sommer.
Die Harzwasserwerke stellten daher frühzeitig die Betriebspläne an den Talsperren um und pumpten größere Wassermengen von der Innerstetalsperre für die Trinkwasserproduktion in die Granetalsperre.
Auch Grundwasser ist betroffen
Neben den Talsperren – bei den denen das fehlende Wasser sofort sichtbar ist – rückt auch die weitere Entwicklung des Grundwasserspiegels durch die Trockenheit immer mehr in den Fokus. An den Grundwasserwerken der Harzwasserwerke im Norden Niedersachsens in Liebenau, Schneeren, Ristedt und Ramlingen werden aufgrund der allgemeinen Trockenheit seit Jahren fallende Grundwasserstände registriert.
„Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigt, dass die Trockenheit immer wieder zurückkommen kann. Wir bereiten uns darauf vor und beobachten die Entwicklung an den Talsperren und Grundwasserwerken weiterhin intensiv“, erklärt Donner.
stellv. Pressesprecher05121 404-123norman.droste@harzwasserwerke.de