Niedrigwasseraufhöhung – reichlich Wasser in trockenen Zeiten

Wenn es im Sommer richtig heiß wird, braucht nicht nur der menschliche Körper viel Wasser. Besonders die Tier- und Pflanzenwelt in Flüssen und Bächen ist auf das kühle Nass angewiesen. Mit der Niedrigwasseraufhöhung verhindern wir in niederschlagsarmen Zeiten, dass zahlreiche Fließgewässer unterhalb der Talsperren zu kleinen Rinnsalen werden oder sogar gänzlich austrocknen. Dazu geben wir das in den Talsperren gespeicherte Wasser reguliert an die Gewässer ab und halten sie so auch in trockenen Zeiten auf einem guten Niveau.

Starker Nutzen für Mensch und Natur

Lebensraum Fluss

Die Niedrigwasseraufhöhung ist für zahlreiche Tiere und Pflanzen von entscheidender Bedeutung, da mit ihrer Hilfe der natürliche Lebensraum Wasser geschützt wird. Im Winter und Frühjahr, wenn es besonders stark regnet oder schneit, fangen unsere Talsperren das Wasser auf uns speichern es für trockene Zeiten. Regnet es in heißen Sommermonaten nur kaum oder gar nicht, wird das Wasser aus den Talsperren dosiert an die Flüsse abgegeben. Durch die Niedrigwasseraufhöhung bleiben die Gewässer auf einem guten Niveau und ihr Austrocknen wird effektiv verhindert.

Wassernutzung

Doch auch wir Menschen profitieren von der Niedrigwasseraufhöhung durch die Talsperren. So ist die Wassernutzung unterhalb der Talsperren auch insbesondere in den heißen Sommermonaten möglich – etwa der Betrieb von Wasserkraftanlagen oder die Entnahme von Kühlwasser für Kraftwerke.